"Der Schwan" Weihrauch
Begeben Sie sich auf eine märchenhafte Reise in die Traumwelt König Ludwigs II. von Bayern, der in die Geschichte als der berühmte "Märchenkönig" eingegangen ist - eingehüllt im Duft königlichen Glanzes. Eine Welt der Mythen öffnet sich vor dem geistigen Auge dieser wahrhaft königlichen Majestät.
Begleiten Sie den König bei einem Spaziergang durch die Gemächer von Schloss "Neuschwanstein" und "Hohenschwangau" und atmen Sie mit ihm dessen prachtvolle Schönheit ein!
Reinheit - Licht - Tugend - Läuterung - Wandlung - Glück
"Der Schwan! Der Schwan! Mein Lieblingstier! Schon als Kind habe ich ihn bewundert, für ihn geschwärmt. ... In königlicher Ruhe zieht er daher über das Wasser, dem er entstammt. Dieses aber ist stolz ihn zu tragen, sein Bild wiederzuspiegeln. Kühn und klug blickt sein Auge. Schneeweiß ist sein Gefieder, wie die Reinheit höchster Gedanken."*1
Auf dem Aquarell von Ernst Rietschel von 1850 sehen wir "Königin Marie mit ihren Söhnen, Kronprinz Ludwig und Prinz Otto beim Füttern der Schwäne."*2 Da er lebende Schwäne fast überall antraf, wo sich die königliche Familie aufhielt, wie zum Beispiel in Schloss Nymphenburg, Schloss Berg und Schloss Hohenschwangau am Alpsee, können wir uns ein Bild davon machen, wie der kleine Ludwig sich zu diesen scheuen Vögeln hingezogen fühlte. So wurde der Schwan für ihn auch ein Tier zum Anfassen. Man sagt, dass die Schwäne bei Schloss Berg am Würmsee (heute Starnbergersee) so zahm waren, dass sie ihm dort dann als König am Landungssteg seines Dampfschiffes Tristan, sogar aus der Hand fraßen. Er lernte den Schwan, wie auch den Schwanenritter, insbesondere auf Schloss Hohenschwangau kennen. Über dieses Schloss weiß Luise von Kobell, die Ehefrau seines langjährigen Kabinettssekretärs August von Eisenhart und über den jungen Ludwig zu erzählen: "... einen unwiderstehlichen Einfluß übte auf ihn der Anblick des Schwanes, dem man dort in allen möglichen Darstellungen auf Schritt und Tritt begegnet."*3 "Der Schwan, der in dem Schlosse Hohenschwangau bald vereinzelt bald paarweise, bald zu dritt und zu viert vorkömmt, als Wappen, als Vase oder Blumenständer u.s.w. erscheint hier (im Agnes-Zimmer) mit elf Kameraden, die in silbergetriebener Arbeit den Lüster umflattern."*4 In späteren Jahren wurde König Ludwig "... selbst als >Königsschwan< bezeichnet, der in großer Einsamkeit lebt."*5 Der König selbst hielt auch Schwäne im See seines Wintergartens auf dem Dach der Münchner Residenz und im Schlosspark von Linderhof. Hier ließ er sich einige Exemplare sogar in die Venusgrotte - zu Lebzeiten Ludwigs II. auch "Blaue Grotte" genannt - bringen und fütterte sie bei seinen nächtlichen Besuchen mit Brot, bevor oder nachdem er sich von einem Lakaien im goldenen Muschelkahn auf dem See vor dem Gemälde "Tannhäuser vor Frau Venus im Hörselberg" herumrudern ließ. Im Blauen Kabinett, im Inneren von Schloss Linderhof, befindet sich "... über der Flügeltür zum Speisezimmer ..." das Wandgemälde "... Leda mit dem Schwan ...."*6 Die Liebe des Königs zu Schwänen ging jedoch noch viel weiter. Egal wo sich Ludwig II. aufhielt, Schwäne waren überall in seinen Schlössern und Berghäusern auf Konsoltischchen und an jedem verfügbaren freien Plätzen und in allerlei Ausführungen und Materialien vorhanden. Joseph Albert, der vertrauteste Hofphotograph Ludwigs, hat in den letzten Lebensjahren des Königs Fotografien unter anderem von den Innenräumen des Schlosses Linderhof angefertigt, auf denen diese überreiche und eindrucksvolle Pracht zu sehen ist. Luise von Kobell berichtet hierzu über das gelbe Bibliothekzimmer in der Königswohnung der Münchner Residenz und dem dort befindlichen Schreibtisch folgendes: "Auf dem Schreibtisch lag eine blausammtene Mappe, Lohengrin bildete den Deckel des Tintenzeuges, ringsum wimmelten kleine und große Schwäne aus Metall oder Porzellan in so großer Menge, daß es dem König nur mit Mühe möglich war, sich zum Schreiben durchzudrängen. Auch am unteren Teile des Schreibtisches breitete ein Schwan seine Fittige aus. Prachtwerke lagen auf einem anderen Tische ... außerdem alle erdenklichen Nippsachen. In den Zwickeln des schwervergoldeten Plafonds hatten sich gemalte Schwäne eingenistet."*7 Ludwig II. verschenkte auch gerne unzählige Präsentstücke auf denen der Schwan dargestellt ist. Im Schwanenrittersaal auf Schloss Hohenschwangau, das "... malerisch auf bewaldeten Hügeln zwischen Alpsee und Schwansee ..."*8 liegt, befinden sich an den Wänden Darstellungen des Schwanenritters, welche die Fantasie des jungen Knaben Ludwig stark beflügelte. Auch die dort befindlichen Tafelaufsätze, sowie die im restlichen Schloss, tragen immer wieder als Motiv den Schwan. Hier, in diesem Schloss, wurde die Sage vom Schwanenritter kurzer Hand von Ludwigs Vater Maximilian, der ebenfalls romantikbegeistert war (von ihm dürfte Ludwig II. diese Leidenschaft vererbt bekommen haben) und das Schloss in den noch heute relativ unveränderten Zustand herrichten ließ, vom Originalschauplatz am Rhein an den Lech in den Schwangau - die Gegend um Hohenschwangau mit dem Alp- und Schwansee - verlegt. Ganz besonders in Schloss Neuschwanstein hat der Schwan einen einzigartigen Auftritt und somit eine herausragende Stellung, ganz dem Namen dieses Gaues getreu - dem Schwangau. Das Wohnzimmer ist ganz im Zeichen des Schwanes, insbesondere mit der Lohengrin-Sage und dem Gralswunder ausgeschmückt. Den Schwan, als das ständig wiederkehrende Motiv in der Ausstattung dieses Zimmers, entnahm Ludwig II. aus dem Wappen der Ritter von Schwangau. Gleich einem roten Faden zieht es sich durch das gesamte Schloss. Eine lebensgroße Schwanen-Vase aus Majolika befindet sich auf dem Ofen vor dem Wandgemälde "Lohengrins Ankunft". Ausschnitte aus diesem Gemälde sind unter anderem auf unserem Etikett "Der Schwan" zu sehen. Der Schwan ist zudem im reichen Schnitzwerk der Vertäfelungen und den Goldstickereien der seidenen Vorhänge und Bezüge, das sich ständig wiederholende Motiv. Sogar der Erker des Wohnzimmers trägt den bezeichnenden Namen "Schwaneneck".
In der Mythologie gilt der symbolträchtige Schwan als Bote aus dem Jenseits und ist insbesondere in der esoterischen Literatur der "Meerfahrt" - bei der Verwandlung und Wiedergeburt - von großer Bedeutung. Sein weißes Gefieder spiegelt das Licht der Sonne wider und gilt unter anderem als Symbol der Reinheit, der Tugendhaftigkeit und des Glücks. Für Ludwig II. galt der Schwan "... als Symbol für Reinheit, Läuterung und Wandlung."*9
Gehen Sie während des Räucherns mit der reinigenden und transformierenden Energie des Schwans in Resonanz und verspüren Sie die Wandlung mit einem Gefühl himmlischen Glücks. Lassen Sie sich von dieser reinen und erhebenden Atmosphäre bezaubern, inspirieren und tragen und folgen Sie den so entstehenden Gedanken und Empfindungen, denn sie sind ein Geschenk und nur für Sie bestimmt!
Entdecken Sie den geheimnisumwobenen Monarchen in diesen Facetten neu für sich und und tauchen Sie ein in seine majestätische Ausstrahlung!
Inhalt: Verschiedene Weihrauch-Sorten, Copal, Saflorblüten, u.a., 30 g im Aroma-Kraftpapier-Beutel
Quellen:
*1 Döring, Oskar: Das Tagebuch König Ludwigs II.. München - Leipzig, 1921 Seite 14
*2 Rall, Hans & Petzet, Michael: König Ludwig II. - Aus bayerischen Schlössern. 5. Erweiterte Auflage. 1977. Erstausgabe. München & Zürich, 1968 Seite 6 & 43
*3 Kobell, Luise von: König Ludwig II. und die Kunst. München, 1898 Seite 3
*4 Kobell, Luise von: König Ludwig II. und die Kunst. München, 1898 Seite 224-225
*5 Schweiggert, Alfons: Ludwig II. - Ein König zwischen Gerücht und Wahrheit. München, 2011 Seite 94
*6 Petzet, Detta: Königsschloss und Park Linderhof - Schlossführer. Lechbruck, ohne Jahreszahl Seite 27
*7 Kobell, Luise von: Unter den vier ersten Königen Bayerns - Nach Briefen und eigenen Erinnerungen. 2. Band. München, 1894 Seite 124-125
*8 Huber, Fotoverlag: SCHLOSSFÜHRER - Neuschwanstein - Hohenschwangau - Linderhof - Herrenchiemsee - Texte von Dorothea Baumer. Garmisch-Partenkirchen, ohne Jahreszahl Seite 16
*9 Schweiggert, Alfons: Ludwig II. - Ein König zwischen Gerücht und Wahrheit. München, 2011 Seite 94
Siehe auch unser "Quellenverzeichnis" mit der Übersicht aller Bücher der von uns verwendeten und empfohlenen "Ludwig II." Literatur.