"Venusgrotte" Weihrauch

Begeben Sie sich auf eine märchenhafte Reise in die Traumwelt König Ludwig II. von Bayern - des berühmten "Märchenkönigs" - eingehüllt im Duft königlichen Glanzes. Eine Welt der Träume öffnet sich vor dem geistigen Auge dieser wahrhaft königlichen Majestät.

"Tief in friedeatmender Waldeinsamkeit versteckt und wie ein Märchenschloß in die großartige Bergwelt hineingezaubert, ist das phantasievolle Kleinod der Bauten König Ludwig II. von Bayern, Schloß Linderhof. Als die einzige, völlig fertiggestellte Schöpfung des Königs zeigt dasselbe innige Vereinigung majestätisch erhabener Natur und aufs höchste gesteigerter Kunstentfaltung."* Dort im Park des Schlosses auf einer Anhöhe, liegt die "Venusgrotte" oder auch "Blaue Grotte" genannt in einem Felsen liegend.

Begleiten Sie den König bei einer Kahnfahrt durch die "Venusgrotte" bei Schloss Linderhof und atmen Sie mit ihm deren prachtvolle Schönheit ein!

Wonne - Wohlgefühl - Seelen-Heilung

"Mich fasste plötzlich Sehnsucht nach der unterirdischen Herrlichkeit meiner blauen Grotte ... . Es öffnete sich die Pforte der Unterwelt. Ich trat ein. Unhörbar schloss sich die Felswand hinter mir und dem Menschen. ... Abwärts stieg ich zu dem Ufer des Sees. Herrlich leuchtete das bewegte Wasser. Dunkel glühte sein blau gleich dem der Pfauenfeder und lächelte hell wie das des Vergissmeinnichts. Ein blauer Zaubernebel vom Wasser schien er aufzusteigen, aus dem Inneren der Felsen hervorzubrechen. Ein Stück des Himmels im Reiche der unterirdischen Macht. ... Capri´s Blaue Grotte schuf ich in meinem Reiche. ..." Oskar Döring, Tagebuch Ludwig II..**

Ludwig II. speiste auch gerne gelegentlich in der Grotte. Hierüber hat Theodor Hierneis, einer der Hofköche, folgende Erinnerung niedergeschrieben: "Nach dem Abservieren des Diners konnte ich verborgen den König beobachten, wie er sich in einer goldenen Muschel über den See rudern ließ. Es sah gespenstig aus."***

"... In der Nachbildung des Wunders auf Capri stellt diese Grotte deren feenhaften Märchen- und Farbenzauber dar; ... dessen berückende Schönheit unvergeßlich in jedem Beschauer haftet, ... mächtige, domartige Gewölbe ... überirdischen Lichtfülle, ... prächtige Tropfsteingebilde ... glühen im roten Schimmer der Beleuchtung; ... Von wunderbarem blauen Lichtglanze ist der ganze Raum durchstrahlt; tiefdunkel breitet sich im Vordergrunde ein See aus, auf dessen Fläche der blaue Farbenzauber wundersame Lichteffekte bewirkt; mit mächtigem Schwalle stürzt sprudelnd und rauschend ein Wasserfall aus der Höhe hernieder; berückend ist der Reiz, den das Ineinanderfließen der Lichteffekte an dem selben hervorbringt; da, wo die Kaskade oben aus dem Felsen hervortritt, glüht sie in tiefstem Purpurrot; nach unten vereinigt sich dasselbe mit dem intensiven Blau des Raumes zu zartem Violett, aber nur, um in leuchtendes Blau überzugehen."****

"Links vom See erhebt sich ein Sitz "Lorelei" genannt, ... gegenüber ein zweiter, "Königssitz" genannt, mit Muschelthron, Korallentisch und Korallenstühlen; von dieser erhabenen Stelle überblickt man die ganze, phantastische Anlage in ihrer feenhaften Pracht, welche sich zum Uebersinnlichen steigert, wenn die elektrische Beleuchtung ... den Stalaktitendom, See, Bild und Wasserfall nach und nach in Blau oder Roth magisch erglänzen lässt. Man glaubt sich dann von den Wundern aus "Tausend und Eine Nacht" umgeben. Durch Verbindung der Farben konnte ein den See überspannender Regenbogen dargestellt werden, ein Schauspiel, welches der König sich öfters vorführen liess und worüber er stets eine kindliche Freude äusserte. Das Ganze ist eine ... Tropfsteinformation mit dem zauberhaftesten Lichteffect, ein Traumbild von märchenhafter Poesie ... das den überraschten Beschauer um eine künstlerisch schöne Erinnerung bereichert."***** M. Koch von Berneck schrieb des weiteren über die "Venusgrotte" bzw. die "Blaue Grotte" von "sinneberückenden Täuschungen" und "gemalte Geistererscheinungen".******

Entdecken Sie die Schöpfungen des geheimnisumwobenen "Märchenkönigs" in diesen Facetten neu für sich und tauchen Sie ein in das tiefgründige Meer deren majestätischer Ausstrahlung!

Gehen Sie beim Räuchern mit der heilenden Energie für die Seele in Resonanz und verspüren Sie ein Gefühl der Wonne und des Wohlgefühls. Lassen Sie sich in dieser Atmosphäre von den sanften Wellen, die das Gemüt und Ihr ganzes Sein durchströmen bezaubern, inspirieren und tragen. Folgen Sie den so entstehenden Gedanken und Empfindungen, denn sie sind ein Geschenk und nur für Sie bestimmt!

Tauchen Sie ein in seine majestätische Ausstrahlung und lassen sich verzaubern vom Glanz und der Pracht dieser wundervollen Schönheit....!

Inhalt: Verschiedene Weihrauch-Sorten, Dammar, Copal Gold, Rosenblüten, Damianablätter, Rosmarin, Myrte, u.a., 30 g im Aroma-Kraftpapier-Beutel

Textausschnitt des Gesangstextes aus dem Libretto der Oper "Tannhäuser" von Richard Wagner - Erster Aufzug, kurz vor Ende der Zweiten Szene - In der Grotte im Inneren des Venusberges:

"... VENUS: Geliebter, komm! Sieh dort die Grotte! Von ros’gen Düften mild durchwallt! Entzücken böt’ selbst einem Gotte Der süß’sten Freuden Aufenthalt! Besänftigt auf dem weichsten Pfühle Flieh’ deine Glieder jeder Schmerz; Dein brennend Haupt umwehe Kühle, Wonnige Glut durchschwell’ dein Herz. Aus holder Ferne mahnen süße Klänge, Daß dich mein Arm in trauter Näh’ umschlänge; Von meinen Lippen schlürfst du Göttertrank, Aus meinen Augen strahlt dir Liebesdank. Ein Freudenfest soll unsrem Bund entstehen, Der Liebe Feier lass’ uns froh begehen! Nicht sollst du ihr ein scheues Opfer weihn, - Nein! - mit der Liebe Göttin schwelge im Verein.

SIRENEN: Naht euch dem Strande, Naht euch dem Lande!

VENUS: Mein Ritter! Mein Geliebter! Willst du fliehn?

TANNHÄUSER: Stets soll nur dir, nur dir mein Lied ertönen, Gesungen laut sei nur dein Preis von mir! Dein süßer Reiz ist Quelle alles Schönen, Und jedes holde Wunder stammt von dir. Die Glut, die du mir in das Herz gegossen, Als Flamme lodre hell sie dir allein! Ja, gegen alle Welt will unverdrossen Fortan ich nun dein kühner Streiter sein! Doch hin muß ich zur Welt der Erden, Bei dir kann ich nur Sklave werden; Nach Freiheit doch verlangt es mich, Nach Freiheit, Freiheit dürste ich! Zu Kampf und Streite will ich stehen, Sei’s auch auf Tod und Untergehen: Drum muß aus deinem Reich ich fliehn, O Königin, Göttin! Laß mich ziehn! ..."*******

Quellen:

*Steinberger, Hans: Die bayerischen Königsschlösser. Prien am Chiemsee, 1903 Seite 184 im Digitalisat

**Misniks, Christian: Schloss Linderhof - Eine königliche Villa und ihre Parkanlage. Oberammergau, 2021 Seite 48

***Hierneis, Theodor: König Ludwig II. speist - Erinnerungen seines Hofkochs Theodor Hierneis. München, 2010 Seite 36

****Steinberger, Hans: Die bayerischen Königsschlösser. Prien am Chiemsee, 1903 Seite 254-256 im Digitalisat

*****,******Koch von Berneck, M.: München und die Bayerischen Königs-Schlösser. Zürich, 1887 Seite 60-61

*******www.teatrolafenice.it - Deutscher Textausschnitt aus "Tannhäuser" (hier klicken)

Siehe auch unser "Quellenverzeichnis" mit der Übersicht aller Bücher der von uns verwendeten und empfohlenen "Ludwig II." Literatur.

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